Samstag, 23. Juni 2007
Ach ja. Und sonst? Ach nichts. Ja schön.
cabman, 22:06h
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ilse.bilse,
Samstag, 23. Juni 2007, 22:36
Ja. Schön. So schön langweilig. Aber ruhig. Sehr ruhig. Und langweilig. Ja. Achja. Schön, so ein Abend allein. Schön ruhig. Erwähnte ich das mit der Langeweile schon? Ja? Schön.
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cabman,
Samstag, 23. Juni 2007, 22:47
Nö. Aber, extra für dich hier der Anfang einer Geschichte:
Es schien, als wurde das Sternenmeer in die Finsternis des Waldes gekippt. Ich lief, es zu fangen, das Licht der abermillionen Glühwürmchen, die irrwitzig ihren Tanz der grotesken Bewegung aufführten. Weiter, immer weiter hinein in die Dunkelheit, auf längst vergessenen Pfaden, überwucherten Stegen der Zivilisation, suchte ich ihrer habhaft zu werden, doch es gelang mir nicht.
Und dann, als längst die Orientierung sich verzog wie Zugvögel im Herbst, da wurde es mir bewußt:
Es schien, als wurde das Sternenmeer in die Finsternis des Waldes gekippt. Ich lief, es zu fangen, das Licht der abermillionen Glühwürmchen, die irrwitzig ihren Tanz der grotesken Bewegung aufführten. Weiter, immer weiter hinein in die Dunkelheit, auf längst vergessenen Pfaden, überwucherten Stegen der Zivilisation, suchte ich ihrer habhaft zu werden, doch es gelang mir nicht.
Und dann, als längst die Orientierung sich verzog wie Zugvögel im Herbst, da wurde es mir bewußt:
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ilse.bilse,
Samstag, 23. Juni 2007, 22:57
Und dann, als längst die Orientierung sich verzog wie Zugvögel im Herbst, das wurde es mir bewußt:
Das Licht zu fangen, das ist auch nur ein Traum von vielen. So einer wie jener, auf immer und ewig glücklich sein zu können, wenn mir nur die Götter vollgesonnen sind. Die Götter jedoch sind mir weder wohlgesonnen, noch stehen sie mir feindlich gegenüber, es ist ihnen egal, ob ich bin oder nicht. Nur einer alleine vermag das Glück mir zu sichern und das ist nicht einer, der meinen Weg kreuzt oder nicht, und auch niemand, der unerreichbar für mich in anderen Galaxien seinem Dasein folgt, sondern das bin ich alleine. Nur ich. Ich muss daran glauben, an das Glück, das Gegenteil von Unglück, wenn ich daran glaube, dass ich ein Recht darauf habe und es sein darf, ohne kurz darauf dafür bestraft zu werden, es bezahlen zu müssen, dann ist es meines und dann gelingt es mir auch, eines der kleinen Lichter zu fangen, nur kurz, um es dann wieder gehen zu lassen, denn Glück und Licht muss man loslassen, sonst erdrückt man es und es erlischt.
Die Stirne schwer atmend an die rauhe Rinde einer schmächtigen Kiefer gelehnt, lauschte ich in die Dunkelheit, welche schwer, wie eine wollene Decke, von oben herab zu drücken schien. Ich wollte keine Angst haben, und eigentlich hatte ich auch keine, nur ein seltsames Gefühl der Unwirklichkeit, das mir die Waden empor kroch und meinen Bauch kitzelte. Und obwohl ich keine Angst hatte, entfuhr mir ein erschrecktes Keuchen, als etwas sachte über die linke Seite meines Halses strich.
Das Licht zu fangen, das ist auch nur ein Traum von vielen. So einer wie jener, auf immer und ewig glücklich sein zu können, wenn mir nur die Götter vollgesonnen sind. Die Götter jedoch sind mir weder wohlgesonnen, noch stehen sie mir feindlich gegenüber, es ist ihnen egal, ob ich bin oder nicht. Nur einer alleine vermag das Glück mir zu sichern und das ist nicht einer, der meinen Weg kreuzt oder nicht, und auch niemand, der unerreichbar für mich in anderen Galaxien seinem Dasein folgt, sondern das bin ich alleine. Nur ich. Ich muss daran glauben, an das Glück, das Gegenteil von Unglück, wenn ich daran glaube, dass ich ein Recht darauf habe und es sein darf, ohne kurz darauf dafür bestraft zu werden, es bezahlen zu müssen, dann ist es meines und dann gelingt es mir auch, eines der kleinen Lichter zu fangen, nur kurz, um es dann wieder gehen zu lassen, denn Glück und Licht muss man loslassen, sonst erdrückt man es und es erlischt.
Die Stirne schwer atmend an die rauhe Rinde einer schmächtigen Kiefer gelehnt, lauschte ich in die Dunkelheit, welche schwer, wie eine wollene Decke, von oben herab zu drücken schien. Ich wollte keine Angst haben, und eigentlich hatte ich auch keine, nur ein seltsames Gefühl der Unwirklichkeit, das mir die Waden empor kroch und meinen Bauch kitzelte. Und obwohl ich keine Angst hatte, entfuhr mir ein erschrecktes Keuchen, als etwas sachte über die linke Seite meines Halses strich.
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